Detroit gewinnt glücklich
Titelverteidiger Detroit hat Spiel 1 gegen Pittsburgh gewonnen. In der Neuauflage der letztjährigen Finalserie gewann das Team aus der Motor-Stadt mit 3:1. Star des Spiels: die Eishockeybande.
Gleich bei zwei Toren der Red Wings spielte die Umrandung des Spielfeldes hinter dem Tor der Pinguine eine Schlüsselfigur. Zuerst prallte Brad Stuarts Schuss von der blauen Linie so unglücklich vor das Tor zurück, dass Torhüter Marc-Andre Fleury sich den Puck mit dem Schoner selbst in das Tor legte (14.min). Dann verlangte der Abprall des Pucks, dass Fleury sich schnell von einem Torpfosten zum anderen bewegen musste. Johan Frantzen spielte den Puck vors Tor, wo sich der hektisch bewegende Fleury dann erneut den Puck mit dem Schoner ins eigene Tor ablenkte (40.min). Schließlich machte Justin Abdelkader (43.) mit seinem ersten Playoff-Tor den Sack für Detroit zu. Der Assist kam von Ville Leino. Beide Spieler kamen nur aufgrund der Verletzungen von Pavel Datsyuk und Chris Draper zum Einsatz.
Ruslan Fedotenko erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich (19.min) für die Pinguine, die im Training extra versucht hatten, die unterschiedlichen Abprall-Winkel der Bande zu simulieren. Nach dem Tor waren die Pinguine deutlich dominant, erarbeiteten sich zahlreiche Chancen im zweiten Drittel. Auch nach den Toren zwei und drei der Wings gaben die Pinguine nicht auf, erhöhten die Schlagzahl nochmals. Ein Tor blieb ihnen verwehrt. Detroit siegte letztlich glücklich.
Spiel 2 findet bereits heute Nacht statt. Aufgrund der Verletzungen war Detroit nicht glücklich über die Ansetzung. Vorteil Pittsburgh.
Detroit-Pittsburgh 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
Tore: 1:0 Stuart (2, 13:38min), 1:1 Fedotenko (7, 18:37min), 2:1 Frantzen (11, 39:02min), 3:1 Abdelkader (1, 42:46)
Torschüsse: Pit 32, Det 30
Strafen: Det 4min, Pit 2min